Fume Events durch neutrale Analysegeräte zu einer Umkehr der Beweislast führen

Seit einigen Jahren hört man von Fällen, in denen Fluggäste und Flugpersonal durch einen Giftgas-Cocktail aus den Triebwerken der Düsenflugzeuge vergiftet wurden, der sich über undichte Stellen in die Kabinenluft einen Weg gesucht haben. Dieser Giftcocktail soll u. A. das Nervengas Sarin enthalten, das wir von dem Giftgasanschlag aus Japan kennen.

Die Symptome der betroffenenen Fluggäste reichen von Taubheitsgefühlen, ähnlich Migräne oder Multipler Sklerose,

Es ist die Rede davon, dass Betroffene bei einem möglichen Fume Event zunächst Beweise sichern sollen, z. B. Videos, für den Fall, dass Rauch oder Dunst sichtbar wird und dann Blutproben sichern sollen, diese dann in einem speziellen toxikologischen Labor auswerten lassen sollen.

Man fasst sich auch hier wieder an den Kopf. In was für einer Bananenrepublik leben wir denn, in der die Beweislast beim Geschädigten liegt, wenn klar auf der Hand liegt, dass viele Flugzeuge kritische undichte Stellen haben und es neben schwersten Behinderungen deswegen schon auch zu Todesfällen gekommen ist?

Es ist doch seltsam und es erinnert an die menschenverachtenden Machenschaften in Diktaturen, dass Menschen quasi als Messgeräte herhalten sollen, nämlich bei Beschwerden z. B. Blutproben abgeben sollen, die dann analysiert werden.

Da es ja inzwischen unstrittig ist, dass es zu Vergiftungen auf Flügen kommen kann, würde es doch einem Mindestgebot für Humanität entsprechen, wenn man in jedes Flugzeug zur Beweissicherung ein Luftanalysegerät einbauen würde, dass über die gesamte Flugdauer Kontaminationen aufzeichnet und zunächst Leerflüge durchführen sollte ohne die Gefahr für Menschen zu provozieren.

Ganz zu schweigen von den Gefahren für die Piloten, so ein Flugzeug überhaupt noch steuern und landen zu können, denn genau dieses Problem ist schon mindestens einmal aufgetreten.

In einem Pilotprojekt wäre das z. B. auf Standardrouten sinnvoll. Sichergestellt werden müsste allerdings, dass die betreffenden Maschinen nicht explizit besser gewartet (also positiv manipuliert) würden als andere, mit dem Motiv, die Gefahren in der Öffentlichkeit ad absurdum führen zu wollen. Ganz sicher gibt es solche Bestrebungen in der Praxis, dann aber nicht von Wissenschaftlern, sondern von gut bezahlten Propangandisten, die ohne den Beweis ihrer Qualifikation Desinformation betreiben und behaupten, dies alles sei gar nicht wahr; Contergan lässt grüßen! Wieso sollte ein wissenschaftlicher Laie (.„Hauptmann von Hannover“), so etwas verlauten lassen? Es gibt für einzelne Person überhaupt kein Motiv, Gefahren für Leib und Leben zu bagatellisieren, es sei denn man wird dafür fürstlich entlohnt.

Es wäre dringend angezeigt, die Beweislast umzukehren und unsere Politik ist auch hier wieder aufgefordert, sich endlich um das Wohl der Bevölkerung zu kümmern.

Analysegeräte müsse man ab sofort „rotieren“ lassen, damit jedes Flugzeug regelmäßig auf Unregelmäßigkeiten überprüft wird.

Hier spielt man mit dem Leben von Menschen, was absolut inakzeptabel ist.

Kaum zu fassen auch, dass neue Flugzeuge immer noch die Zapfstellen an den Triebwerken haben und man aus Schaden einfach nicht klug werden will. Wäre so, als ob man die Zuluft im PKW in der Nähe des Auspuffs entnähme? Wieviel Schwachsinn ist in diesem Land erlaubt?

Es hat schon eine ganz besondere Dimension, was für Holzköpfe in Politik und Industrie sitzen, die einfach nicht dazulernen wollen, dass man Geld nicht essen kann und mit einer systematisch krank gemachten Bevölkerung für uns alle das Leben weniger Spass macht, denn das Problem ist schon seit den 1960er Jahren bekannt!

Bitte tragen Sie diese Informationen weiter, damit die Problematik noch stärker publik wird und eine Lösung gefunden wird, die er durchschnittlichen Intelligenz dieser Menschheit entspricht und damit klar wird, dass wir hier auch in diesem Fall für dumm verkauft werden. Dies ist eine Beleidigung an mittlere Intelligenz!

Erst wenn sich immer mehr Menschen über solche Skandale erster Güte lautstark empören, wird sich daran etwas ändern.

Ich habe die Kampagne „Kontaminierte Kabinenluft „Fume-Event-Sprechstunde“ muss erhalten bleiben!” unterschrieben. Das Anliegen ist mir sehr wichtig – zeichnest Du auch?

Hier geht es zur Petition:

https://www.change.org/p/kontaminierte-kabinenluft-fume-event-sprechstunde-muss-erhalten-bleiben

(Edit 21:20 Uhr: Hier der Link zum Update hinsichtlich Demo am Flughafen Frankfurt „Abflug A“ am 28.4.2017 13 – 18 Uhr: https://www.change.org/p/kontaminierte-kabinenluft-fume-event-sprechstunde-muss-erhalten-bleiben/u/19745618?utm_medium=email&utm_source=45724&utm_campaign=petition_update )

Abgesehen von der Umweltzerstörung, die das meist sinnlose Fun-Fliegen mit sich bringt, werde ich in diesem Leben ganz sicher kein Flugzeug mehr betreten. Ich bin  mit meiner Multiple Sklerose schon krank genug, die bei mir im Übrigen am 14.1.2007 ausbrach. Ziemlich genau 3 Monate nach einem Hin- und Rückflug in die USA. Meine in meinem Leben getätigten Flüge:
1985: Düsseldorf – Thessaloniki und retour
2005: Düsseldorf – JFK New York und retour
2005: Washington – Fort Lauderdale und retour
2006: Düsseldorf – JFK New York und retour

Ich bin der Ansicht, dass diese rund 30.000 Flugkilomeiter reichen!

Grüße

Nikolaus