Smiley System für Produkte in Geschäften und für Restaurants

Hierzu läuft eine Foodwatch Aktion auf www.foodwatch.de

Es geht um die amtlichen Lebensmittelkontrollen, bei denen jährlich ca. 15 Prozent aller Proben und ca. 23 Prozent der überprüften Betriebe beanstandet werden und die Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelkontrollen uns vorenthalten werden. Das gilt auch für bei Skandalen wie Gammelfleisch oder bei Deklarationsbetrug etc.

Foodwatch plädiert dafür, dass die Ergebnisse bundesweit veröffentlicht werden sollen und zwar unter Nennung von Namen und festgestellten Mängeln.

Foodwatch schreibt: <<In einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag von foodwatch stimmen 93 Prozent der Befragten dafür, dass die Betriebe verpflichtet werden, ihre Kunden mit gut sichtbaren Aushängen über die amtlichen Kontrollergebnisse zu informieren – mit einem „Smiley-System“ nach dänischem Vorbild. Das seit 2001 in Dänemark erfolgreich praktizierte System stellt genau diese Transparenz bei amtlichen Lebensmittelkontrollen her und ist ein Vorbild für Deutschland.>

Meine Ansicht dazu: Das ist eine gute Sache, die Ergebnisse wurden für einen Berliner Stadtteil bereits veröffentlicht, mussten aber wieder zurückgezogen werden weil es Probleme rechtlicher Art gab, einige reiche Ketten offenbar drohten mit Klagen. Das kann keine Lösung sein vor solchen Maßnahmen einzuknicken, knickt man doch letztlich bloß aus einem Mangel an Kreativität ein. Wer sagt denn, dass alle veröffentlichen MÜSSEN?

Eine Alternative könnte doch sein, dass Geschäfts- und Restaurantbesitzer ihr Ergebnis freiwillig veröffentlichen. Dazu benötigte man nur eine einfach Internet-Plattform.

Und eines ist klar: ALLE die nicht veröffentlichen, haben letztlich etwas zu verbergen. Wer gute Ergebnisse erhalten hat, hat keinerlei Grund nicht zu veröffentlichen. Wer sich also informieren will ob sein Händler des „Vertrauens“ dabei ist, schaut einfach nach. Fehlt er, weiß er ganz klar, dass er etwas zu verbergen hat. Damit ist die Grundlage für eine Kaufentscheidung gegeben. Die Mehrheit wird dann wohl nicht mehr dort kaufen, und das ist gut so.

Also, wieso glaubt man eigentlich so oft alles bloß mit Zwang regeln zu können? Das Gute regelt sich doch von selbst, setzt sich von allein durch (sinngemäßes Zitat von Wilhelm Reich) und was nicht beweisen will, dass es gut ist, wird dann vielleicht nicht gut sein und letzlich ist es doch seine Angegenheit, PUNKT! Wir müssen uns über diejenigen, die nicht mit der Zeit gehen, keine Gedanken machen. Es wird sie immer geben, diejenigen, die in alten Ansichten oder vielleicht auch soziopathischen Ansichten verhaftet sind, – lassen wir sie links liegen, sie erledigt das Leben von ganz allein, für diejenigen, für die Hopfen und Malz verloren ist, lohnt es sich nicht, dass gesunde Menschen ihnen ihre gesunde Energie opfern, die können sie besser weiter in gesunde Ziele investieren.

Ich würde als Verbraucher immer nur dort kaufen, wo ich mir sicher sein kann, dass alles perfekt ist. Wieso auch anders?

Letztlich werden ja diejenigen durch ihre Umsatzeinbußen sehr schnell ebenfalls freiwillig veröffentlichen bzw. im Vorfeld für optimale Voraussetzung für eine gute Bewertung sorgen. Oder sie machen früher oder später den Laden zu. Das ist nichts anderes als eine natürliche Auslese, wer sich anzupassen vermag überlebt, wer es nicht schafft oder sich sträubt, stirbt. Das ist nicht mehr als gerecht, – auf jeden Fall ist es gesund, wenn sich die Krankheit in unserer Gesellschaft einfach dadurch, dass wir sie nicht an den Tropf hängen, also ihr nicht noch künstlich Energie zuführen, von selber auswächst! Und das beste, – dieses Prinzip funktioniert seit Milliarden von Jahren! Meine Devise ist ja, wir müssen uns viel mehr wieder an der Natur orientieren, statt den Bezug zu Ihr zu verlieren.

Und: Zwang ist niemals ein gesunder Weg, es ist der Weg des pathologischen Kapitalismus. Gutes aber – verkauft sich von selbst!

Wer etwas in seinem Leben verändern möchte, dem kann ich ans Herz legen sich einmal mit dieser Thematik auseinanderzusetzen.

Als dann – eine gute Zeit! Ihr

Nikolaus Hähnel