Konjunkturprogramme und die Realität

Konjunkturprogramme entstehen aus der Abwehr, für die bereits eingetretene Realität ursächliche Lösungen anzustreben.

Sie sind demnach nichts als Schmerzmittel – die künstliche Beatmung bestimmter Wirtschaftsbereiche, deren Lebensfähigkeit aus eigener Kraft nicht mehr gegeben ist.

Konjunkturprogramme untergraben die menschliche Kreativität und halten daran fest „tote Pferde zu reiten“, statt der göttlichen Kreativität in uns zu erlauben, Neues zu erschaffen.

Der Wirtschaft sollten wir, da in ihr Menschen arbeiten, daher genauso menschlich gegenübertreten. Die Politik täte daher gut daran, für den Einzelnen wie für eine ganze Branche, dieser in dankbarer Anerkennung des Erreichten das Recht auf Ableben zuzugestehen.

Wo etwas Altes verschwindet, kann Neues enstehen. Konjunkturprogramme halten an Altem fest, sie sind zum Nachteil für die Bevölkerung und für junge und nachfolgende Generationen, weil Politik sich anmaßt Gott zu spielen und mit Geld auf hoffnungslose und widersinnige Weise das Phänomen der unanhaltbaren Zeit anzuhalten versucht.

Wem die Lüge zuwider ist, der wird keine Konjunkturprogramme gutheissen und so nicht länger am Leben erhalten.

Die Lüge bleibt immerzu ein hilfloser und oft tragischer Versuch, einen bereits schnurgeraden Weg abzukürzen.

Lügner werden daher regelmäßig mit dem größten Trugschluss konfrontiert, den das Leben uns bieten kann, zu erkennen, dass das Unmöglich eben nicht möglich ist, Naturgesetze ausser Kraft zu setzen.