Bruchstückhafte Sichtweise eines gefährlichen globalen Krankheitsbildes
Kurzum: Narzissmus ist kein Thema, dass man in irgendeiner Weise „humorvoll“ verkaufen könnte, wer dies unter dem Aspekt der Belustigung liest, scheint wohl nicht ganz gesund zu sein. Entweder ist ein Thema ernst oder lustig. Für Kabarett entscheide ich mich bewusst, doch dieses Buch will in seinem Anspruch ein ernstes Thema abhandeln. Der Autor zeigt auch keine Ansätze Lösungsmöglichkeiten auf, heraus aus dem Teufelskreis „Narzissmus“. Buchtipps von Autoren historischer Größe am Ende dieser Rezension; durch jene Literatur habe ich ein viel ganzheitlicheres Bild von Narzissmus bekommen als dies Rainer Sachse nur ansatzweise könnte.
Die andere Sichtweise, einmal in die Rolle des Narzissten zu schlüpfen oder zu sehen, wie „leicht“ man es sich als unsichbarer Kranker machen kann, ist ganz nett. Bücher wie diese hier erfassen aber nicht das größere Ganze, was dazu führt, dass man die Information aus dem Buch dann nicht wirklich vollwertig ins eigene Leben integrieren kann. Es sind Fragmente, die oft nicht dazu geeignet sind an bestehendes im Leben andocken zu können. Daher max. nur 3 Sterne.
Meine Sicht über den Narzissmus aus untenstehend aufgeführter Literatur ist mehr ganzheitlich, es ist ein globales Problem geworden, dass in allen Bereichen sein zerstörerisches Werk antritt (Genfood, Gendergleichmacherei, dennoch Homophobie, Umweltzerstörung durch Fleisch, der totale Kontrollstaat mit vollständiger Abhöre und Vorratsdaten auf Basis von Paranoia, etc.). Wen dies interessiert, der kann hier weiterlesen, für die anderen Leser ist die Rezension hier zu Ende.
Narzissmus steht nämlich auch in direkter Verbindung zu Verhalten von Soziopathen und Psychopathen, Menschen die weitgehend gefühllos sind. Wir finden Sie in geballter Form in der Politik. Nur deshalb ist es möglich, dass Politiker überhaupt korrupt werden, bestechlich sind und auf der anderen Seite kollektiven Schaden in Kauf nehmen. Sie haben schlichtweg kein Gewissen! Narzissmus, das ist auch Stalking, das ist auch Mobbing, Narzissmus das ist auch die Ausgeburt einer Institutionen namens „CIA“, das ist totale Kontrolle, das ist die „Psychologie des Faschismus“ (siehe gleichnamiges Werk von Wilhelm Reich). All das ist nur möglich ohne ein Gewissen, das sich an moralischen und ethischen Grundwerten orientiert. Die Grundwerte unserer Gesellschaft schwinden seit 150 Jahren dahin, weil wir von Narzissten regiert werden, denen „unsere“ menschlichen Werte doch nur im Weg sind ihre radikalen Ziele zu erreichen.
Nur aus diesem einzigen Grund wird ein Edward Snowden verfolgt, sonst würde er jeden Tag gefeiert, – das müssen wir uns klar machen. Regierungen und Geheimdienste tun es nach wie vor wie die Mafia mit der schwarzen Limousine und Faustfeuerwaffen oder mit Giften, wenn sie es können (Lesen Sie „Im Namen des Staates“). Das was die Narzissten am meisten scheuen ist es, wenn man ihre Manipulationsversuche für eine Diskussion öffentlich macht. Dies beharrlich durchgeführt ist der einzige Weg, diese Schädlinge in unserer Gesellschaft weitgehend unschädlich zu machen, doch wir sollten sie im Auge behalten, denn sie nutzen jede Lücke, die sich ihnen bietet, wie der Pilz in einem abgestorbenen Baum.
Der Autor spielt die Gefährlichkeit dieses Krankheitsbildes stark herunter. Das vermeintlich „spannende“ Leben („ach, wie schön…“) brauchen diese sich ja im Stillen minderwertig fühlenden Menschen als Kompensation. Diese Menschen stellen eine potentielle Gefahr für alle sozialen Systeme dar, denn sie wollen sie für ihre Zwecke umbauen, missbrauchen und andere Menschen instrumentalisieren. Als Stammhirngesteuerte fallen sie auf die Stufe von wirtähnlichen Parasiten zurück, denn menschenähnliche Züge stellen sie nur in Form geübter Fassade zur Verfügung, um ihren Opfern das zu signalisieren was diese brauchen, um sich breit zu erklären den Narzissten immer wieder zu helfen. Es ist das Mitleid, das der Narzisst bei seinem Wirt provozieren will, denn der Wirt ist menschlich und damit hilfsbereit, der Narzisst hingegen kalt und berechnend. Das sind Menschen, bei denen man auf eine Entschuldigung vergeblich wartet, ein „tut mir leid“ fällt ihnen sehr schwer, ein „ich möchte mich entschuldigen“ ist fast unmöglich, ein Rechtsempfinden geht ihnen ab, ebenso wie Moral oder Ethik. Diese menschlichen Werte spannen sie wohl wortgewand vor ihren Karren, wenn sie damit anderen die Illusion geben wollen, bei ihnen selbst handle es sich um mitfühlende Menschen. Das ist der Punkt, an dem Politiker ihre Erfolge durch geschickte Reden erzielen. Die Menschen sind vielleicht zu Tränen gerührt, wie bei der Rede von Obama anlässlich seiner Präsidentschaftswahl. Die Menschen sehnen sich nach einer friedlichen, mitfühlenden und sozial helfenden Welt, nur deshalb sind sie so anfällig für diese Worte, deren Zweck es aber leider niemals war, sie in die Tat umzusetzen, sondern lediglich Stimmen zu gewinnen, eine Wahl zu gewinnen, Macht auszuüben und die Leere an Gefühl mit Geld zu mästen, was schließlich zum pathologischen Selbstzweck wird, denn emotionale Leere kann man nur mit mutig zugelassenen Gefühlen füllen.
Ein gesunder Mensch wird Narzissten weder mögen noch protegieren sondern meiden, nicht weil diese Menschen krank sind, sondern weil der gesunde Mensch spürt, wie er von ihnen manipuliert wird und sich in ihrer Gegenwart ungut fühlt und auf Dauer unglücklich wird. Ihr Ziel ist es zu dominieren und zu versklaven, der eine mehr der andere weniger. Dies hat den Zweck die eigene innere Leere aufzufüllen, zu diesem Zweck saugen sie andere aus. Der Narzisst stellt z. B. fest, dass sein Partner in irgendeinem Bereich gute Kenntnisse hat; das drückt auf sein Selbstwertgefühl; er will nun besser sein als der andere oder den anderen einfach nur ausschalten,
Einige Beispiele für Narzissten: Hitler, Stalin, Roosevelt (der Hiroshima und Nagasaki-Killer, der sein eigenes Volk nicht warnte), Mao, Nixon, Reagen, Carter, Clinton, Assad, Bush sen. Bush jun., Gaddafi, Mubarak, Jelzin, Putin, einige israelische Ministerpräsidenten, z. B. Scharon, der Menschen einsperrt und verelenden lässt, die nordkoreanischen Diktatoren in Folge und etwaigen Unkenrufen zum Trotz auch Fidel Castro, und viele viele andere.
Und sie tun es alle ohne Rücksicht auf irgendein soziales System, dass eine Gemeinschaft sich geschaffen hat, denn Narzissten sind a-sozial! Sie häufen soviel Macht an, um notfalls Kriege führen zu können und nehmen Millionen Todesopfer „in Kauf“, so als ob sie die Menschen wie das Guthaben einer Währung aus ihrem eigenen Portemonnaie bezahlen könnten, so wenig können sie noch geradeaus denken, weil sie unentwegt damit beschäftigt sind um die Ecke zu denken. Damit entfernen sie sich von Leben selbst, spalten die eigene Lebendigkeit ab und kompensieren sie mit Macht, die sie dazu benutzen, die Welt so zu manipulieren und total missbrauchen, dass sie zu einem Spiegel degeneriere, der ihnen immer mehr jenes verzerrte Bild zurückwerfen soll, den sie als schwache, paranoide und angstbesetzte Menschen benötigen, um ihre krankhaften Lücken in der Wahrnehmung dieser Welt korrigiert.
Alles wird so verbogen und zurecht gezerrt, damit ihr eigenes unscharfes Bild von der Welt für sie wieder scharf wird. Sie missbrauchen ihre Macht dazu, um sich so mit Hilfe von Millionen und Milliarden Menschen ein Art Sehhilfe zu schaffen, die Dioptrinzahl ihrer virtuellen Brille bestimmen sie selbst und erhöhen diese notfalls mit Hilfe blutigen Niederschlagens von Bürgerprotesten oder mit Krieg. Am aktuellen Beispiel Syriens Diktators Assad erkennt der gesunde Mensch sofort, wie extrem Assad seine Dioptrinzahl in den letzten 3 Jahren angepasst hat. Dieses Land ist fast schon vollständig zerstört, es sind mehr als 100.000 Menschen getötet worden und jeden Tag sterben weitere. Nur die „Fähigkeit“ die eigene Illusion immer noch größer werden zu lassen führt in den sicheren Tod. Das betrachte ich mittlerweile als die Sollbruchstelle in der begrenzten Anpassungsfähigkeit des Menschen. Das kranke Tier treibt sich praktisch selbst in die Ecke und beißt wild um sich. Die Zahl dieser Tiere wächst von Tag zu Tag; am Ende steht der Tod!
Wie blind und krank muss ein Mensch sein, der eine Atombombe werfen lässt und wie paranoid muss man sein, sie überhaupt zu bauen?
Die Atombombe ist der Inbegriff der Selbstzerstörung aus der Unfähigkeit heraus zu trauern. Dies Angst davor an der Verarbeitung eines inneren emotionalen Schmerzes zu scheitern, bewegt den Menschen dazu eine Illusion aufzubauen: Die Illusion zu glauben, es gäbe einen Umweg um das Fühlen herum.
Narzissten sind die Dinosaurier des Gefühls, sie hängen in ihrem Stammhirn fest und leiden nicht wirklich unter dem Mangel zu fühlen, denn ihr Ziel ist es nicht zu fühlen, weil sie ihr Gefühl als Kinder aufgrund traumatischer Erlebnisse aus Überlebensgründen abspalten mussten, dennoch können einige dieser Menschen brandgefährlich sein. Sie ersetzen eigenes Fühlen durch das Bekämpfen anderer, die in ihrem Dasein nur bescheiden leben möchten und mit wenig zufrieden sind und ihre Sonne und ihre Ruhe haben möchten. Diese gesunde Fähigkeit anderer Menschen beäugen sie mit Argwohn, denn sie sind zerfressen von Hass und Neid und dem Unvermögen zu begreifen, was sie so unglücklich macht. Und diese Umstände werden sie sich selbst gegenüber wohl niemals eingestehen. Das begründet die Therapieunfähigkeit der meisten Narzissten. Sie wollen nicht wissen, dass bei ihnen falsch läuft, und schon gar nicht was genau, – denn dieser Tatbestand stellt für sie die größte Bedrohung dar. Ein Narzisst, der den letzten Satz wird ihn entweder vergessen oder überlesen, er wird ihn vielleicht abwehren mit schlauen Argumenten oder der Verfasser dieses Textes irgendwelche negativen Attribute unterschieben wollen, – alles nur, um von sich selbst abzulenken. Narzissten, die man kritisiert, denken nicht über das Gesagte des anderen nach, sie schießen sofort zurück und das mit 10-facher Sprengkraft. Das Prinzip des –kalten- Krieges. Kalt, weil die Menschen nicht fühlen, sie sind kalt, kaltherzig, gefühllos.
Die Pathologie des Narzissmus und ihr „Kopf in den Sand stecken“ ist es, dass der Spezies Mensch zwar (übergangsweise) beim Überleben hilft, aber der Kranke kämpft gegen ein Phantom, ein Feindbild, das nur in seinem Kopf existiert, aus diesem Grund führt der immer mehr um sich greifende Narzissmus zwangsläufig in einen globalen Exodus, weil die Zahl der Menschen mit Feindbildern immer größer wird. D. h. die Zahl derjenigen, die sich instrumentalisieren lassen werden immer weniger, immer mehr Menschen schlagen deshalb ungezielt um sich und zerstören andere und damit sich selbst. Die Spezies Homo Sapiens hat genau an dieser Stelle ihren wunden Punkt. Feinde brauchen nämlich real nicht zu existieren, es reicht, wenn sie im fiktiv im Kopf des Patienten existieren. Die draus entstehende globale Dynamik wird zu einem sehr vorzeitigen Verschwinden der Tierart „Mensch“ auf diesem Planeten führen. An genau diesem Punkt ist der Mensch nämlich nicht anpassungsfähig und gerät in einen Wahnsinn. Wie im kleinen so im großen werden Gewaltspiralen à la Kalter Krieg (Stalin, Mao, Cubakrise, Franz-Josef-Strauss Paranoia vor dem Russen, ein initiierter Golfkrieg damit die Kasse von Bush sen. klingelt, die Kopie von G.W.Bush mit dem Einmarsch im Irak, Saddats Machtwahn bis zum letzten toten Syrer, der Wahnsinnige aus Nordkorea, Putins pathologisches Machtgehabe und Annektion anderer Länder und im Inland die Paranoia von vermeintlicher Sicherheit für den totalen Überwachungsstaat mit Vorratsdatenspeicherung & Co. durch einen durch ein Attentat traumatisierten Innenminister, der völlig befangen ist und so ein Amt gar nicht inne gehabt haben dürfte) heraufbeschworen und schließlich immer mehr „rote Knöpfe“ gedrückt, bis schließlich der Russe und der Ami ihre beiden roten Knöpfe drücken, weil sie einen paranoiden Phantom nachjagen, dass sie sich durch den Irrtum im Glauben an „immer weiter steigendes Wachstum“ und „immer größerer Gefahren und immer größeres Sicherheitsbedürfnis“ geschaffen haben.
Wer sich zu diesem Thema fundierter belesen will, dem empfehle ich:
1. Stoud, Der Soziopath von nebenan (eines der besten Werke zu diesem Thema)
2. Hans Joachim Maaz, Die Narzisstische Gesellschaft
3. Den Klassiker von Wilhelm Reich, Die Massenpsychologie des Faschismus