Ganzheitlich und un-unterdrückt leben lautet das offene Geheimnis für körperliche und auch geistige Gesundheit. Wer permanent unterdrückt wird, der wird früher oder später neurologische, organische aber auch psychische Krankheiten erleiden, die tiefste Schicht ist aber erreicht bei der Erkrankung an Krebs.
Konkrete Vorstellung hat niemand wirklich von einem nicht unterdrückten Leben, denn wir brauchen uns nur die ständig steigende Zahl in den Statistiken der Krebserkrankten und Krebstoten anschauen, denn: Bevormundung, Manipulation und die offene aber vielmehr noch die versteckte subtile Unterdrückung lauert heutzutage überall. Weil dies so massiv der Fall ist, ist der Mensch in der Masse so steuerbar geworden, dass es ihm meist gar nicht mehr bewusst wird, wie er sich täglich manipulieren lässt. Unterdrückung und Manipulation haben fast schon den Charakter von Normalität erreicht und stecken uns in den Genen und förmlich in den Knochen, denn sie werden uns durch Kriege regelrecht weitervererbt. Unter dem Aspekt einer pathologischen Normalität kann auch ein Staat eine pathologische Politik betreiben, die von der Masse schließlich als normal angesehen wird. Das aktuelle Wahlergebnis spricht für mich Bände und ist zum einen von Verdrängung und zum anderen von immer mehr fehlenden Wertmaßstäben in der Bevölkerung gekennzeichnet.
Herrschsüchtige Menschen finden wir überall, der kleinste gemeinsame Nenner sind unsere Familien. Herrschsüchtige, das sind Menschen, die meist vieles vorgeben zu wissen oder zu sein oder an interessanten Dingen interessiert zu sein, um ihren Horizont zu erweitern. Meist ist dies aber eine Farce, sie dient dazu die eigene Maske noch glaubwürdiger zu machen, letztlich nur aus egoistischen Motiven Einfluss auf andere zu nehmen. Denn ihre Haltung oder Gangart zu ändern? Daran denken diese Menschen nicht im Traum.
Eine markantes Kennzeichen ist: In solchen Pseudobeziehungen sind die Kosten der anderen grundsätzlich um ein vielfaches höher als deren Erträge. Auch in Beziehungen spricht man von Kosten und Nutzen. Eine Beziehung mit extremer Schieflage in diesem Bereich ist vom evolutionsseitigen Standpunkt aus ein Minusgeschäft. Eine Pseudobeziehung ist letztlich nichts als ein Kontakt, der in erster Linie aus persönlichen Macht- oder Geltungsmotiven heraus zu anderen aufrechterhalten wird. Derartige Kontakte sollen einen rein rationalen Zweck für eine Person erfüllen. Unter dem Strich steht dann oft, dass der subtile und unter der Oberfläche agierende Missbraucher immer einen erheblich „besseren Schnitt“ macht als das Opfer, dass es so gut wie möglich auszubeuten gilt, ohne natürlich, dass es das bemerkt. Oft erkennt man solche Menschen an ihrem Nimbus, die meisten dulden kaum Widerspruch oder wiegeln dann recht dominant auf ein Thema ab wenn es ihnen zu brenzlig wird.
Aus gegebenem Anlass zum kürzlich in den Kinos gelaufenen Film über Wilhelm Reich, sind mir weitere drei Bücher der Autorin Patricia Evans in die Hände gefallen. Als ich in einer meiner nächtlichen Touren durch die Weiten des Internets zu verbalem Missbrauch recherchierte, fand ich einen Beitragsfaden in einem Forum, der sich mit genau dieser Thematik beschäftigte und in dem Bücher von Paticia Evans empfahl, – insbesondere „Worte sind wie Schläge“.
Die Psychologin (Evans) beschreibt die perfiden Mittel vieler unserer beziehungsunfähigen Mitmenschen, die ihre Gefühle schon sehr früh als Kind in traumatischen Situationen mit Vater oder Mutter abgespalten haben und bei denen sich auf dieser verzerrten Grundlage ihrer Seele ein Ersatz, ein Substitut, gebildet hat: Diese Menschen sind deshalb nur mit einem schwachen Selbstwertgefühl ausgestattet und kompensieren dies, indem sie zwanghaft über andere bestimmen wollen, – kurzum: Machtsüchtige. Menschen, die sich nur in Sicherheit wähnen, wenn alles um sie herum nach ihrer Vorstellung abläuft. Dazu scheuen Sie keine Opfer, doch alles was sie opfern ist letztlich die Beziehung selbst und das zu Gunsten ihres übersteigerten und völlig unrealistischen Sicherheitsgefühls, nein ich müsste sagen ihrer Sicherheitssucht. Wenn andere wie vorgegeben und gewünscht nach ihrer Pfeife tanzen, sie umsorgen und ihnen -jederzeit!!- die Wünsche von den Augen ablesen und sie die zwischenmenschlichen Beziehungen nach ihrer schmalen Vorstellung von Beziehung kontrollieren und manipulieren können, fühlen sie sich pudelwohl. Sie erwarten im Grunde etwas Unglaubliches von Ihren Mitmenschen, nämlich die eigene schmalsichtige Vorstellung von Beziehung zu erfüllen. In Wirklichkeit stelt für diese aber eine solche Verbindung ein Leiden dar, weil sie selbst sich praktisch kaum persönlich entfalten können, sie stellen irgendwann fest, dass sie zu Marionetten des Herrschenden geworden sind. Viele kommen aus dieser Nummer nicht mehr heraus, schon gar nicht ohne fremde Hilfe.
So stellt sich bei den Opfern schnell Unwohlsein ein, weil die Beziehung statisch, leblos und nach einem starr abzuarbeitenden Raster ist, das ein kreatives gemeinsames Schöpfen im Miteinander nicht möglich macht, sondern im Voraus geplant, schmalspurig bleibt und deshalb für den Ertragenden alles andere als befriedigend, ja sehr schnell stark als belastend empfunden wird. Wer nun gesund ist, der entzieht sich einer solchen Situation (s. Olaf Jacobson „Ich stehe nicht mehr zur Verfügung“), denn dagegen ankämpfen gleiche den bekannten „Perlen vor die Säue“ denn erschwerend kommt die völlig Fehlsichtigkeit des Missbrauchers hinzu. Jeder Widerstand wird sofort seinen unbändigen Kampfeswillen heraufbeschwören. Ein Nachgeben vergleichen diese Menschen mit einer Niederlage. Sie sind aber diejenigen, die anderen suggerieren „der Klügere gibt nach“, und das nicht ohne Grund. Meist wirkt es auch, weil Menschen, die aus einer inneren Stärke heraus leben, über solche Lappalien nur schmunzeln können.
Menschen, die in einer solchen Umgebung (das sind meist so genannte dysfunktionalen Familien) groß geworden sind, wurde gerade eben deshalb eine gesunde Abgrenzung nicht beigebracht, ja war gar nicht erlaubt. Diese Kinder werden im übertragenen Sinne wie Evans es ausdrückt, in Sommerkleidung auf eine Polarexpedition geschickt, denn sie werden auf die Fallstricke im Leben nicht vorbereitet und dazu missbraucht, für das in Aussichtstellen von Liebe und Zuneigung etwas tun zu müssen, nämlich genau den Erwartungen der Erziehungsperson zu entsprechen, ansonsten ihnen Ausgrenzung aus Gruppe oder Familie, Eingesperrt werden, verbale und nicht selten auch körperliche Gewalt zuteil wird. Evans beschreibt die perfiden Tricks der mächtigen Erwachsenen, die schwere seelische Schäden bei den Betroffenen hinterlassen. Untersuchungen haben ergeben, dass diese Menschen nicht selten ihr Leben lang unter einem extremen Dauerstress stehen, weil sie ständig auf verletzende Äußerungen gefasst sein müssen, damit es sie nicht kalt erwischt. Das ist ein Leben in einem permanenten Kriegszustand und führt lt. diverser seriöser Untersuchungen zu genau den Symptomen, an denen viele Soldaten leiden, die aus Kriegsgebieten zurückgekommen sind. Traumatisierung mit den Folgen z. B. Verwirrung, Dauerstress, erhöhter Grundaffekt, Anpassungsstörungen, Depressionen u. a. Nicht zu vergessen die vielen Schicksale die in Selbsttötungen enden.
Die Autorin beschreibt die perfiden Stilmittel der Missbraucher, die nichts als Getriebene ihres ständig zusammenzubrechen drohenden Selbstwertgefühls sind. So wie sich der Raucher mit einer Zigarette seinen nicht mehr erträglichen Stress nimmt, so stabilisiert sich der Missbraucher durch einen Machtkick, indem er Menschen in seinem Umfeld entwürdigt, schikaniert und demütigt.
Dazu greifen die Macht- und Herrschsüchtigen auf die klassischen rhetorischen Mittel der schwarzen Pädagogik zurück und sorgen für die richtige Umgebung, denn nicht überall und schon gar nicht in der Öffentlichkeit werden sie tätig.
Evans schreibt:
1. „Generell leugnet der Täter die verbalen Misshandlungen…“
2. „Verbale Misshandlungen finden fast immer hinter verschlossenen Türen statt.“
3. „Körperlichen Misshandlungen gehen fast immer verbale Misshandlungen voraus.“
4. „Bei verbalen Misshandlungen wird die Wahrnehmung der Misshandlung durch das Opfer permanent abgetan.“
Stilmittel sind:
- Sich-Entziehen (Kontakt abbrechen, weglaufen)
- Widersprechen
- Entwerten (den anderen herunter- u. lächerlich machen)
- So genannte Scherze (auch Sarkasmus, Zynik)
- Abblocken (z.. B. massive Steuerung des Gesprächsverlaufs)
- Ablenken (schau nicht auf sein trauriges Gesicht, schau dort hin!)
- Beschuldigungen und Vorwürfe
- Verurteilen und Kritisieren
- Trivialisieren
- Untergraben (bis dahin muss du aber noch viel lernen…)
- Drohen
- Befehlen
- Leugnen (…das bildet du dir alles nur ein) (z. B. sogar auch Holocaustleugner, perfidestes und schädlichstes Mittel)
- Misshandelnder Ärger
Die Missbraucher (Täter) kennzeichnet eine Kindheit in der sie ebenfalls seelischen oder auch körperlichen Missbrauch erleiden mussten. Im Unterschied zu ihren Opfern haben sie beim Missbrauch niemanden, der sich ihres Leides annimmt oder dieses überhaupt bemerkt. Es fehlt der Pol des darauf folgenden Mitgefühls, der es dem Kind ermöglicht nachträglich durch Trauer sein Trauma Stück für Stück zu bearbeiten, so es zu einem Erwachsenen heranwachsen kann, der wieder zu einer gesunden Bandbreite seiner ursprünglichen Gefühlswelt, wie sie gesunde Kinder nun einmal haben, zurückfinden kann.
Unsere Gesellschaft wird ja bewusst dumm und klein gehalten, sonst wären Leute wie Wilhelm Reich in aller Munde, fast niemand wäre krank, Krebs wäre kein Thema mehr und das Energieproblem wäre auch gelöst. Die Welt wäre einfach glücklich, weil es eben schon jedes Kind gelernt hat, was man tun muss um glücklich zu sein.
Aber dann müssten viele Millionäre und Milliardäre ein einfacheres Leben führen, und da diese obersten 10.000 das nicht wollen müssen ganze Arten auf diesem Planeten leiden und zugrunde gerichtet werden. u. a. auch der Homo Sapiens. Aber auch in kleineren Größenordnungen spielen sich diese Machtspiele milliardenfach auf unserem Planeten ab.
Durch diese Perversion wird ein gesundes Leben oftmals unmöglich gemacht, Krankheit stellt sich ein, deren Ursachen nicht erkannt werden (dürfen!) und an deren Stelle schließlich eine symtombekämpfende „Therapie“ tritt, die letztlich die Problematik noch vertieft, weil der Schmerz nun gänzlich hinter einer noch schwereren Mauer gehalten wird, – was für ein Widerspruch in sich.
Diese Hintergründe wurden ja gerade von Reich bis ins kleinste Detail ausgeleuchtet. Die Herrschsüchtigen haben Reich dann mit genau diesen Mitteln aus dem Weg geräumt. Sagen Sie mal jemandem, der es nicht hören will, dass er sich und andere betrügt und ihnen Schaden zufügt. Derjenige wird es in den meisten Fällen abwehren, leugnen und im Gegenzug Sie fertig machen, bis Sie unschädlich für ihn geworden sind, schließlich läuft er weg und verbannt Sie aus seinem Leben. Kann er Sie nicht verbannen, wird er sie solange bekämpfen, bis sie sich ihm als Unterlegener zu erkennen geben und seinem Missbrauch stattgeben, der inzwischen zu einer perversen „Normalität“ geworden ist. Dies sind zwischenmenschliche Szenarien, die mich an Kriegszustände erinnern.
Tatsächlich sind unsere Generationen von Krieg derart beschädigt, dass der Schaden an viele Generationen weitergegeben wird.
Wer tatsächlich über den Tellerrand hinaussehen will, kommt nicht umhin, sich wahrlich mutig mit Reich zu beschäftigen. Ein halbherziger so genannter intellektueller Diskurs bleibt da nur Makulatur und hat allenfalls die berühmte Alibifunktion, sich ja mal damit beschäftigt zu haben. Man muss sich darüber klar sein, dass der Tag kommen wird, an dem man vor sich selbst erschaudert. Schließlich hat man die Möglichkeit zu einem lebendigen Leben zurückzufinden, indem man das Erlebte und den an andere Menschen weitergereichten Schaden würdigen, anerkennen und betrauern kann, um ihn zu verarbeiten. Vielleicht gibt es in dieser Kette irgendwann auch eine Stimme vom Täter an das Opfer, die es wissen lässt, dass die neue Qualität des Mitfühlens eine Würdigung seines Leidens erstmals möglich macht. Etwas, das sich das Opfer im Stillen immer gewünscht aber nie für möglich gehalten hat. In solchen Situationen glaube ich sogar, dass es bei schwer Erkrankten Menschen innerhalb weniger Tagen oder sogar Stunden zu Spontanheilungen von chronischen Gebrechen kommen kann. Die auf den Opfern liegende Last ist unermesslich und unmenschlich!
Wenn wir (als Täter) unseren Schmerz erstmals bewältigen und integrieren ohne ihn wieder abzuspalten, dann ist der Weg in eine erfüllte Gegenwart gebahnt, die Tiefe besitzt und der nach und nach die so lang anhaftende Oberflächlichkeit abhanden kommt. Ein solches Leben kann ich mir wie eine Wiedergeburt im Paradies vorstellen, denn an diesem Punkt darf nun erstmals etwas wachsen, was zuvor nie existierte: Authentische Beziehung!
Ich sehe die praktischen Möglichkeiten dort, im Alltag über Leute wie Reich und Schauberger zu sprechen, Menschen darauf aufmerksam zu machen und vor allem Menschen neugierig zu machen. Das kann man am besten dadurch, dass man authentisch ist, – eine Eigenschaft, die für die meisten Mitglieder dieser pathologischen Gesellschaft, die sich heute für Informationsschrott in den Medien interessiert oder das Leben anderer mehr engagiert als für bedrohte Tierarten (wir sind übrigens auch eine, nur sieht das kaum jemand so), meist eher wie ein Fremdwort klingt.
In erster Linie können wir aber nur lernen und „ganz werden“, wenn wir uns mit uns beschäftigen, uns jeden Tag den selbstreflektorischen Spiegel vorhalten.
Es gibt nicht Schlimmeres weil völlig Unbewußtes, als notorisch im „Scheiss“ anderer Leute zu wühlen, als Abwehr davor, man könnte sich sonst ja selbst einmal begegnen. Dann kommt es in den meisten Fällen vor, dass uns Träume symbolischen Inhalts den Weg weisen.
Der deutsche Psychiater Dr. Holger Bertrand Flottmann schreibt in seinem Buch „Steuerrecht des Lebens“: vergessene Träume sind weggeworfene Therapiemittel. Ich bin davon überzeugt, dass das auch nicht reflektierte Träume betrifft.
Unter Berücksichtigung dieses Diskurses wird klar, wie kranke Elemente in Erziehung, Krieg und Medienmanipulation ganze pathologische politische Systeme schaffen können.
Kein Geringer als Wilhelm Reich hat diesen Wirkmechanismus insbesondere in seinem Werk „Die Massenpsychologie des Faschismus“ bis in kleinste Strukturen aufgedeckt und für uns entschlüsselt. Gute Gründe aller Machthaber, seinen Namen nicht in den Mund zu nehmen und wenn dann nur in Verbindung mit diffamierenden Verleumdungen.
Es liegt an jedem Einzelnen von uns, wohin der Zug dieser Menschheit sich bewegt.
Das jüngst leuchtende Beispiel am Horizont unserer Gesellschaft ist ein Mann namens Edward Snowden, der eine ähnliche und bewundernswerte Zivilcourage besitzt wie ein Wilhelm Reich in den 1940er und 1950er Jahren. Ich glaube es wird noch nicht vielen aufgefallen sein, dass es dieselbe Regierung ist, die Snowden verfolgt, die vor 58 Jahren Wilhelm Reich und auch Viktor Schauberger für ihre bahnbrechenden Leistungen verfolgte, die sie der Menschheit für ein freies Leben zur Verfügung stellen wollten. Snowden hat nichts anderes getan!
Mögen wir nicht nur beten, dass Snowden weltweit zu einem Helden gekürt wird, dem sich die USA beugen, mögen wir auch dafür etwas Konkretes tun, das in der Welt sichtbar ist. Unsere Stimme laut hörbar erheben, einmal für Snowden (Link zur Aktion), denn er bedarf nun unserer dringenden Unterstützung, – und in rund 60 Jahren sollten wir etwas dazugelernt haben! – aber immer auch dann, wenn uns und sonst jemand anderem Unrecht geschieht. Wer nämlich schweigt der akzeptiert still, nein er macht sich auch zum Mittäter! Wir alle kennen die Nachkriegsausrede „wir haben davon doch nie etwas gewusst…“. Das mag vielleicht bei Kindern und Greisen zutreffen, doch die Masse hat schon Anfang der 1930er Jahre geschwiegen, als großes Unrecht im Deutschen Reich durch Hitler passierte. Der Grundstein dafür, dass dies nicht mehr passiert, sind Generationen von glücklichen und freien Kinder, die ohne Repressionen durch Ihre Bezugspersonen aufwachsen dürfen. Kinder bedürfen unseres besonderen Schutzes, unserer Aufmerksamkeit, Förderung und am Wichtigsten: Unserer bedingungslosen Liebe!
Meine Stimme gebe ich nie nur ab – ich benutze sie auch! Hier und überall!